Schülerin-Porträt: Viola Stocker

27. Apr 2022

Name: Viola Stocker
Alter: 18
Instrument: Querflöte
Musikschullehrer*in: zuletzt Michael Lind
Beginn an der Musikschule: Herbst 2007
Abschlussprüfung: Sommer 2018

Wettbewerbe:

  • Landessiegerin Prima La Musica Niederösterreich 2021, Silber beim Bundeswettbewerb, dazu Preisträgerkonzert im Rahmen der Sommerkonzerte im Kolomanisaal des Stift Melk
  • Landessiegerin Prima La Musica Burgenland 2019, Silber beim Bundeswettbewerb
  • 3. Platz beim Jenö Takàcs Wettbewerb 2019 im Liszt-Zentrum Raiding
  • 1. Preis beim Bundeswettbewerb Prima La Musica mit dem Duo „WOODOO“ mit Dominik Morth (Akkordeon) 2013 und 2015


Was/wer hat dich motiviert, dein Musikinstrument zu erlernen?

Mir hat die Musik schon als Kind sehr viel Spaß gemacht. Dadurch, dass ich viel bei Konzerten und Auftritten der Stadtkapelle Kirchschlag zugehört habe, wollte ich auch ein Instrument lernen. Die Querflöte hat mir deshalb zugesagt, weil mir einerseits ihr Klang gefallen hat und weil es in meiner Familie keine aktiven Flötist*innen mehr gegeben hat. Da hab‘ ich mir gedacht: Dann lern ich jetzt die Querflöte.

Welche Bedeutung hat das Musizieren für dich?

Das Musizieren ist für mich, ob allein oder mit anderen Musiker*innen gemeinsam, etwas, wo ich mich immer gut aufgehoben fühle. Egal, wie mein Tag gelaufen ist, oder was mich gerade beschäftigt; beim Musizieren gibt es für mich Momente, wo alles ganz gleichgültig wird. Es ist so, als würde sich ein bunter Nebel bilden, in dem alles Gute und weniger Gute für einen Moment lang gleich aussieht. Für eine Weile ist es schön im Nebel – irgendwann muss man dann halt wieder raus.

Was möchtest du jemanden mit auf den Weg geben, der das gleiche Instrument erlernen möchte?

Spaß zu haben ist für mich eines der wichtigsten Dinge am Musik machen. Wie bei den meisten Dingen, braucht man auch beim Instrument Geduld, um vorwärts zu kommen. Perfekt spielen wird man nie, das ist meiner Meinung nach aber auch nicht Sinn der Sache. Mein Tipp: Egal ob man gerade ganz viel oder eher weniger Freude am Üben hat; man sollte sich manchmal wieder bewusst erinnern, was das Schöne am Instrument, das Spannende am Spielen und letztlich, was das Großartige an der Musik ist.